Nils Gajek

Hi, ich bin´s Nils

Nils? Meinst Du die Zeichentrickserie aus Kindertagen?

Weil nicht jeder weiss, wer ich eigentlich bin, stelle ich mich mal kurz vor. Richtig, ich bin auf keiner fliegenden Gans unterwegs und auch wenn ich mit meinen 1.70 nicht gerade groß gewachsen bin, wurde ich nicht geschrumpft :-)


Ich dachte mir, dass es Dir vielleicht hilreich sein wird, ab und an von jemandem zu lesen der nicht auf Wolke 7 schwebt, wenn es um das Thema Engel, Geistführer und Verstorbene geht.


Also wer bin ich eigentlich:


Als Junge im Kinderwagen in den 80ern und später im Sportwagen (ich liebe dieses Wort) war ich ziemlich anstrengend für meine Eltern. Denn wenn ich Menschen ansah, fing ich entweder an zu weinen, oder ich strahlte wie der glücklichste Keks in der Dose. Um jeden Menschen waren nämlich so farbige Schleiher die super schön glänzten oder ganz fahl, durchsichtig und mich traurig machten und zack hatte ich genau das Gefühl, was dieser Mensch ausstrahlte.

Großen Applaus hab ich nicht gerade bekommen, als ich meine Eltern fragte, warum ich mich nicht an das Leben davor erinnere. Die Begeisterung stieg auch nicht mit der Frage: Wie sieht mein nächstes Leben aus?
Mir war schon früh klar, dass die Anbindung an die Quelle irgendwie vorhanden sein muss.


Ich wusste also, dass es nach unserem physischen Tod, weiter gehen muss.

Denn als mein Großvater starb, verabschiedete er sich von mir auf eine bis heute ziemlich irritierende und unfassbar umsichtige Art.
Ich konnte ihn sehen und fühlen. Damals war ich 9 Jahre jung. Meine Eltern sagten mir, dass mein Opa (väterlicher seits) ziemlich krank ist und ins Krankenhaus musste. Ich machte mir nicht viele Gedanken darüber, war nicht mal besorgt. Wir fuhren zu ihm und besuchten ihn. Alles war irgendwie merkwürdig, aber ich konnte nicht greifen, wieso.

Wenige Tage danach, hatte ich das Gefühl, dass ich den Opa nicht wieder besuchen darf und ich ihn auch nicht wiedersehen werde.

An einem Abend wurde ein Aufpass-Kommando organisiert ... ich meine, wo hätte ich als 9 jähriger am Abend schon hin wollen ;-)
Hätte ich das mitbekommen, wäre ich wahrscheinlich eher zu ihnen ins Wohnzimmer gegangen, statt in Bett zu bleiben, da meine Großeltern mütterlicherseits, super lieb sind und so tolle Sachen erzählten. Super spannend.


Mein Großvater starb in dieser Nacht im Krankenhaus. Gleichzeitig in meinem Kinderzimmer: Er setzte sich zu mir und erzählte von einem Vorhang, den wir zur Seite schieben können um weiter miteinander Kontakt zu haben. Gedanklich. Wir können miteinander reden.  Das war irritierend, weil ich ihn ja neben sitzen sah. Er sagte auch, dass er auf dem Weg ist, weil er sich wieder gesund fühlen wollte und seinen Krebs heilen will.
Erstaunlich. Am nächsten Morgen, berichteten mir meine Eltern, dass wir zur Großmutter fahren würden, denn mein Opa sei gestorben. Mehr Fragen tauchten auf.  Alle Verwandten saßen traurig beisammen und ich wurde angehalten, heute nicht so viele Witze zu machen. Mein “wieso” wurde natürlich nicht beantwortet. Er war ja schließlich neben mir und fühlte ihn. Er sagte, dass es ok ist und ich einfach meine Eltern, Oma und Tanten wie Onkel in den Arm nehmen brauchte. Reden bräuchte ich nicht. Ich tat es. Ich verstand nicht, warum Opa für alle anderen nicht mehr da war, traute mich jedoch nicht zu fragen.

Im früheren Kindesalter war es normal einen Engel und so einen Jungen in Baseballcap und Jeans und roten Turnschuhen auf meinem Kleiderschrank sitzen zu sehen.

Ich sah Farben um Menschen herum und fühle mit welchen Gefühlen sich andere herumschlagen. Als ich sie ansah, weinte oder lachte ich, je nachdem, wie ihre Farben waren. Ich war solange den Gefühlen ausgesetzt, bis ich intuitiv lernte, wie ich mich abgrenzen und diese Fähigkeiten nutzen und bei Seite legen konnte. Das es anderen Menschen in ihrer Kindheit anders ging, wusste ich damals nicht. Und ja klar, bin ich manchmal ziemlich überfordert gewesen.


Den ganzen Teil mit privaten Erlebnissen und Erfahrungen, wie Schule, Beziehungen und die Zeit mit meinem Hund werde ich bestimmt in den nächsten Artikeln nochmal einfließen lassen. Du merkst also, dass ich auch ein privates Leben habe, das ich hier nicht in der Tiefe ausbreiten möchte.

Wie es dann weiter ging?
Nun, später erfuhr ich durch medial arbeitende Menschen, dass es weitere Möglichkeiten damit umzugehen gibt. Und das coolste war, dass wir wie ein Lichtschalter den Zugang dazu im Alltag ein- und ausschalten können.
Bei einigen Medien vor allem aus England, deren Spiritualismus mir sehr nahe ist, bin ich seit 2008 kontinuirlich ausgebildet worden.


Und jetzt, arbeite ich als klinischer Pädagoge mit psychisch erkrankten Jugendlichen und als Medium. Ein vermittler von Gefühl und Inhalt zwischen dem Diesseits und dem Jenseits. Dies ist also keine Einbahnstraße, sondern eine Autobahn, auf denen in beide Richtungen gerne auch mal schnell gefahren wird.

So, jetzt hast du einen kleinen Einblick in meine Geschichte bekommen.

Wenn Du magst kannst Du ach gerne meine Webseite besuchen

www.nils-gajek.de



Ich freue mich, wenn wir mal ins Gespräch kommen werden, vielleicht sogar über diesen Artikel.

Bis dahin wünsche ich Dir alles Gute und einen
Herzlichen Gruss,

Nils